Vita

• geboren 1967 in Norden/Ostfriesland.
• nach dem Abitur Umzug nach Hamburg, Fotoassistenz in einem Werbestudio,
• nach kurzer Zeit Wechsel zu Sportfotografie mit einigen Veröffentlichungen in Hamburger Tageszeitungen.
• ab 1994 Studium Fotografie an der GH Essen (heute Folkwang Universität der Künste)
• 1996 Wechsel an die Fachhochschule Hamburg mit den Schwerpunkten Dokumentarfotografie Architektur, Experimentelle Fotografie, Stärkster Einfluss hier war die Klasse von Lars Bauernschmitt
• 2001 Diplom bei Prof. Fien und Prof. Merose mit der Arbeit „Tourismusarchitektur Ostfriesland“
• Nach dem Diplom Umorientierung zu Landschaftsfotografie mit Ausstellungen im vorwiegend norddeutschen Raum bis Berlin.
• Seit 2005 kommt die Malerei als weiteres Medium hinzu als Rückbesinnung auf eine alte Leidenschaft.

 

In der Fotografie arbeite ich analog/digital, d.h. ich fotografiere analog auf schwarzweiß Filmmaterial und entwickle die Negative selbst. Danach digitalisiere ich sie. Gedruckt werden sie dann auf High End Druckern mit besten Tinten und Papier.

 

Mein Thema ist die Landschaft. Diese stelle ich auf unterschiedliche Weise dar. Ich versuche Bilder zu kreieren, die zeitlos sind, die auch in der Motivwahl nicht auf etwas Bekanntes hinweisen, wie Sehenswürdigkeiten oder klischeehafte Darstellungsweisen. Dadurch möchte ich erreichen, dass die Bilder über sich selbst hinausweisen und etwas allgemein Gültiges bekommen, der Zeitpunkt und der Ort der Aufnahme unwichtig werden, und dass man von dieser Oberfläche zu einer tieferen Aussage gelangen kann, der Betrachter auf einer inneren Ebene angesprochen wird.

 

In jüngster Zeit beschäftige ich mich in der Fotografie mit abstrakten Bildern. Bildern, die vertraut anmuten aber nicht eindeutig sind und auch etwas Anderes sein könnten, als sie zu sein scheinen.
Dies gilt auch für die Cyanotypien, die an sich schon eine andere Abstraktionsstufe sind, da sie sich durch die Darstellung in Blau noch weiter von der Realität fortbewegen als die Schwarzweiß-Fotografie.

 

Ein weiterer für mich wichtiger Themenpunkt ist die Serie „Sightseeing Unlimited“. Diese entstand aus der Weiterentwicklung des Themas Tourismusarchitektur. Es ist eine Serie ohne Abschluss, die sich mit der Gestaltung des eigenen Raumes der Menschen beschäftigt und mit der Art und Weise, wie sich Umwelt und Menschen in wechselseitiger Wirkung beeinflussen.